NEU - Stief- und Patchworkfamilien Ein systemischer Blick auf bunte Familien

Zeitraum:

14.01.2026 bis 15.01.2026

Dozenten:

Gebühren:

265,00 €

Kursnummer:

06-01.18-2601GP

Zielgruppe:

Fach- und Leitungskräfte, Pädagogische Mitarbeiter von Kindertageseinrichtungen (Krippe – Kindergarten - Hort); Einrichtungen der Kindertagespflege sowie Fach- und Leitungskräfte, die in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe tätig sind.

Beschreibung:

Stief- und Patchworkfamilien setzen sich aus Teilen verschiedener Ursprungstriaden zusammen und haben dadurch ihre ganz eigenen Dynamiken. Häufig begleitet die Entstehung und das Zusammenleben sowohl eine vergangene Erfahrung von Schmerz, Verletzung oder Verlust als auch die große Hoffnung und der Glaube an das Neue, noch Unbekannte. Die Mitglieder dieser Familien stehen meist an verschiedenen Punkten, was ihre Erwartungen, ihre Befürchtungen, Ihre Vorgeschichte und ihr Rollenverständnis anbelangt. Die Erwachsenen und die Kinder haben zudem oftmals ganz unterschiedliche Vorstellungen davon, wie dieses neue Zusammenleben aussehen soll. Die teilweise scheinbar konträren Bedürfnisse auf der Paar-/ der Eltern-/ der Geschwisterebene wollen alle erfüllt werden. Und dann gibt es da immer auch die Verbindung nach außen, zu Elternteilen, die nicht in der Familie leben, zu Großeltern, zu Freund*innen und zum sozialen Umfeld. Welches Ziel, welche Vorstellung soll nach Innen, welches nach Außen verwirklicht werden? Damit ein gutes Zusammenleben in der Patchworkfamilie für alle Beteiligten gelingt, bedarf es einer großen Reflektiertheit und Flexibilität der Einzelnen. Wie können wir als Pädagog*innen, als pädagogische Fachkräfte und Berater*innen solche Familien gut unterstützen? Worauf können wir achten, welche Fragen können wir stellen? Inhalte: Die ganz besonderen Dynamiken von Patchwork – und Stieffamilien und der hilfreiche Umgang damit werden in diesem Workshop beleuchtet und erarbeitet. Neben dem Theorie-Input zum Thema und einem Austausch dazu haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, anhand eigener Fallbeispiele sofort den Praxistransfer herzustellen. In Übungen und Reflexion kann in einem sicheren Rahmen das eigene Handlungsrepertoire und der sichere Umgang ausgebaut und entwickelt werden.

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